LeberblümchenSymbol für Pflanzenprofile

Botanischer Name: Hepatica nobilis

Pflanzenfamilie:

Herkunft

Das Leberblümchen ist fast in ganz Europa, außer im Westen, und in Japan verbreitet und war früher eine beliebte Blume im Bauerngarten.

Standort

Halbschatten Das Leberblümchen liebt den Schatten und Halbschatten eingewurzelter Gehölze.

Boden

Ein kalkhaltiger, humsreicher, mäßig trockener bis frischer, durchlässiger Boden ist bestens geeignet. Es wächst in Wäldern, in Gehölzen und auf Wiesen.

Düngen

keine Angaben

Wuchs

Das Leberblümchen wird 5 bis 25 cm hoch. Die Laubblätter haben die Form einer Leber, sind langstielig, dreilappig und an der oberen Seite grün braunfleckig, an der unteren Seite rotbraun. Die niedrigen Pflanzen bilden kleine, kompakte Teppiche. Die Blätter bleiben auch im Winter grün.

Blüte

Das Leberblümchen gehört zu den im Frühling am frühesten blühenden Pflanzen. Die blau(violetten) Blüten mit den weißen Staubgefäßen sind von drei kelchartigen Hüllblättern umgeben. Die Blütezeit ist von März bis April. Selten kommen auch Pflanzen mit weißen oder purpur Blüten vor.

Bei Regenwetter und am Abend gehen die Blüten in eine nickende Haltung über und schließen sich dann. Dies geschieht durch Wachstumsbewegungen, dadurch wachsen die Blütenblätter während der Blüte auf das Doppelte der ursprünglichen Größe an.

2007 kam die erste Blüte nach dem milden Winter bereits im Februar zum Vorschein.

Rückschnitt

Kein Rückschnitt.

Vermehrung

Aussaat, Teilung.

Pflegehinweise

Die Pflanzen können lange auf ihrem Platz stehen bleiben, sie erreichen bei guten Verhältnissen ein Alter von 30 Jahren. Die Pflanzen ziehen bald nach der Blüte ein; für entsprechende Nachbarpflanzen sorgen.

Besonderheiten

Das Leberblümchen ist ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen und Käfer. Die Samen, behaartes Nüsschen mit Elaiosom werden von Ameisen davon getragen.

Das Leberblümchen steht unter Naturschutz und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden. Außerdem ist es giftig wegen des in ihm enthaltenden Protoanemonin.

Hinweise zur Giftigkeit

Die frische Pflanze enthält Protoanemonin, das bei Kontakt mit Haut oder Schleimhäuten stark reizend wirkt und zu Rötung, Juckreiz und sogar Blasenbildung führen kann.

Weblinks

Unsere Erfahrungen

keine Angaben

Kategorien: Garten  Tags: ,

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