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Pflanzenprofil: Tagetes

Botanischer Name: Tagetes

Pflanzenfamilie:

Herkunft

Die Heimat der rund 50 Wildarten liegt in den trockenwarmen Gebieten vor allem der sĂŒdwestlichen USA (New Mexiko und Arizona) und Mexiko und weiter sĂŒdlich bis nach Argentinien hinein.

Standort

SonnigHalbschatten Die einjÀhrige Tagetes bevorzugt einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch auf halbschattigen PlÀtzen.

Boden

Gepflanzt wird in lehmig-humose Garten- oder Einheitserde.

DĂŒngen

Wöchentlich dĂŒngen.

Wuchs

keine Angaben

BlĂŒte

Juni - Oktober

RĂŒckschnitt

keine Angaben

Vermehrung

Wer Studentenblumen selbst vermehren möchten, kann einfach im Herbst die reifen Samen ernten. Zu beachten ist, dass die stabförmigen Samen in absolut trockenem Zustand geerntet und dann frostfrei aufbewahrt werden mĂŒssen. Die Aussaat erfolgt ab Januar im Treibhaus oder im Freiland Ende April, besser noch erst nach den Eisheiligen Mitte Mai; die Keimtemperatur liegt bei 15 bis 18 Grad Celsius.

Pflegehinweise

Um die NachblĂŒhte zu fördern, werden verwelkte BlĂŒten stets abgeschnitten. Die Studentenblume sollten Sie mĂ€ĂŸig feucht halten.

Besonderheiten

Tagetes können chrysanthemenblumig oder nelkenblĂŒtig sein. Es gibt stark duftende und geruchlose ZĂŒchtungen. Der herbe Duft beruht auf den winzigen ÖldrĂŒsen, die an den RĂ€ndern der BlĂ€tter sitzen. Die Tagetes wird gern auch als Randbepflanzung gesetzt, denn die Studentenblume ist ein Leckerbissen fĂŒr Schnecken; sie ist eine Schneckenfalle, so daß Nutzpflanzen wie Blattsalat, Erdbeeren usw. verschont bleiben.

Die ĂŒblichen Sorten verbreiten einen eher unangenehmen Duft, der ihnen neben Namen wie Samtblume und Totenblume die drastische Bezeichnung „Studentenfurz“ eingebracht hat. Der englischsprachige Name „Marigold“ klingt da schon wesentlich freundlicher, er verweist auf die Jungfrau Maria, der die Blume gewidmet ist. In manchen Regionen Mexikos wiederum wird Tagetes mit dem Erzengel Michael in Verbindung gebracht. An dessen Festtag, dem 29. September, hĂ€ngt man kleine Tageteskreuze ĂŒber die HaustĂŒr oder auch ins Auto, um böse Geister abzuwehren.

Der wissenschaftliche Name der Gattung Tagetes geht auf den etruskischen Halbgott Tages zurĂŒck, der aus einer Ackerfurche entsprang – vielleicht ein Hinweis darauf, dass wild wachsende Studentenblumen gerne OffenflĂ€chen besiedeln.

Hinweise zur Giftigkeit

Der Saft der Pflanze kann bei empfindlichen Menschen Hautreizungen auslösen.

Weblinks

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