Seit fast 50 Jahren (1971) gibt es die elektronischen Briefe. Inzwischen verlieren sie bereits wieder an Bedeutung und werden durch andere Systeme wie Messenger (bekanntes Beispiel: WhatsApp) ersetzt. Nunja … im beruflichen Umfeld und fĂŒr Werbetreibende („Spammer“) ist der „elektronische Brief“ weiterhin gebrĂ€uchlich.
Erstaunlich ist, dass viele Briefeversender immer noch nicht wissen, wie genau denn nun „E-Mail“ geschrieben wird.
Da wÀren dann ein paar Möglichkeiten:
Solange man sich gegenseitig versteht, spielt es keine groĂe Rolle. Aber trotzdem … vor Kurzem habe ich folgende Abwesenheitsmeldung erhalten:
Vielen Dank fĂŒr Ihre Nachricht!
Ich bin bis einschlieĂlich Fr. 6.7 nicht im BĂŒro und kann Emails nicht beantworten. In dringenden FĂ€llen rufen Sie bitte unter +49 (0) 89/xx xx xx xx an.
Thank you for your message!
I am not in the office until Fr. 6. July and can not answer emails. In urgent cases please call +49 (0) 89/xx xx xx xx.
Vielen Dank! Thank you!
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht philosophieren, ob eine mehrsprachige Abwesenheitsnotiz bei ausschlieĂlich deutschsprachigen Kunden ĂŒberhaupt Sinn macht. Es macht aber auf mich persönlich keinen guten Eindruck, wenn der GeschĂ€ftsfĂŒhrer einer Internet-Agentur sich nicht um die korrekte Rechtschreibung seiner E-Mails bemĂŒht.
Ja, genau, es heiĂt auf Deutsch ausschlieĂlich „E-Mail“.
Kann man sich doch mal merken!
Ganz besonders unglĂŒcklich ist die oben verwendete Form „Email“, denn dieses Wort existiert tatsĂ€chlich:
Das Email oder die Emaille bezeichnet eine Masse anorganischer Zusammensetzung, meist aus Silikaten und Oxiden bestehend, die durch Schmelzen oder Fritten, was einen kurz vor der Vollendung abgebrochenen Schmelzvorgang bedeutet, in meist glasig erstarrter Form hergestellt wird.
Auf Englisch wird das weniger streng gehandhabt. Da darf man „email“ oder „e-mail“ schreiben.