Einsatz von iPads an Schulen wird immer häufiger diskutiert

So nach und nach finde ich im Internet immer mehr Diskussionen zum Thema Einsatz von iPads im Unterricht.

Ralf Breuer, Lehrer an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler, hat Anfang Dezember 2011 dieses Thema einfach mal seinen Schülern in Form einer Erörterung zur Aufgabe gestellt. Das Ergebnis ist öffentlich in seinem Blog breuer-info.de nachzulesen.

Diese Arbeit hätte man sehr schön mit iPads vorbereiten und veröffentlichen können. 🙂

Insgesamt gibt es dort 20 kurze Erörterungen zu dem Thema, die in der Synthese (Fazit) zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen kommen und damit lesenswert sind.

Weiter bin ich auf den Seiten werkstatt.bpb.de – Digitale Bildung in der Praxis auf einen Artikel von Anfang Dezember 2011 mit dem Titel Wie ‘mobil’ kann Lernen sein? gestoßen, in dem unter anderem gefragt wird, ob der Einsatz von iPads für das Lernen überhaupt einen Mehrwert bedeutet und wenn ja, worin dieser bestehen könnte.

(12.06.2017 Hinweis: der Artikel ist inzwischen nicht mehr auf der Website vorhanden. Nach Rückfrage bei der Bundeszentrale für politische Bildung ist der Artikel auch an anderer Stelle nicht mehr zu finden. Original-URL: http://werkstatt.bpb.de/2011/12/wie-mobil-kann-lernen-sein/)

Als letztes möchte ich gerne noch auf einen Artikel auf dem Blog Der Lehrerfreund hinweisen, der allerdings bereits etwas älter ist (Februar 2010). Besonders lesenswert ist die sehr kontrovers geführte Diskussion in den momentan 72 Kommentaren. Leider finden sich darunter auch mal wieder viele sehr dogmatische Beiträge, die mehr Apple als Hersteller in den Fokus rücken als die dem iPad zu Grunde liegende Technologie. Aber gerade deswegen kann ich die Lektüre jedem empfehlen, der sich selber mit der Idee beschäftigt, iPads an einer Schule einzuführen.

Mir fällt bei den verschiedenen Quellen im Internet auf, dass man grundsätzlich unterscheiden muss:

  • Einsatz von iPads ausschließlich im Klassenraum und zum Verbleib in der Schule
  • Überlassung von iPads an Schüler zur selbstständigen Unterrichtsvorbereitung und Erledigung von Hausaufgaben

Mein favorisierter Ansatz ist der erste, also die Nutzung der Schul-iPads ausschließlich in der Schule bzw. unter Kontrolle eines Lehrers. Hierdurch werden einige gravierende Risiken vermieden wie zum Beispiel die missbräuchliche Nutzung der Geräte oder ein zu sorgloser Umgang mit ihnen, wodurch möglicherweise häufig Geräte neu angeschafft werden müssten. Dennoch hat der zweite Ansatz natürlich den Vorteil, dass man eine Reihe von schweren Schulbüchern durch digitale Versionen ersetzen könnte, vorausgesetzt natürlich, dass Schulbuch-Verlage mitzögen und entsprechende digitale Versionen zur Verfügung stellten. Die Schultaschen würden erheblich an Gewicht verlieren, was unsere Kinder sicher sehr freuen dürfte.

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