Computer Center – was verbirgt sich dahinter?

Logo der SIemens Mitarbeiter-Zeitschrift PER EXPRESS - 1998

Den folgenden Artikel habe ich 1998 fĂŒr die Siemens Mitarbeiter-Zeitschrift „PER EXPRESS“ geschrieben.
 

Ich stelle in dem Artikel kurz die Abteilung HL PER SU 3 vor.

eine unlesbare symbolische Darstellung des angesprochenen ArtikelsHier der Scan des Artikels in kleiner Darstellung. Ein Klick auf das Bild lĂ€dt eine grĂ¶ĂŸere (lesbare) Version nach. Achja … ich bin auch auf dem Foto. 😉


Ihr könnt den reinen Text aber auch hier lesen:

Bestimmt haben die meisten HL-Mitarbeiter am Standort Mch-P mit dem Computer Center bereits Bekanntschaft gemacht, meistens indem sie die Nummer des Helpdesks 40315 gewĂ€hlt haben. Der Helpdesk stellt den zentralen Auftragseingang fĂŒr das Rechenzentrum dar, neue Anforderungen und WĂŒnsche, aber auch Probleme werden dort hinterlegt. Der Mitarbeiter am Helpdesk versucht zunĂ€chst, direkte UnterstĂŒtzung zu leisten. Wenn das nicht gelingt, werden die Themen mittels eines elektronischen Systems an die Fachleute weitergeleitet. Die zugeordnete Fallnummer wird dem Kunden stets zurĂŒckgegeben. DarĂŒberhinaus ist der Helpdesk auch die erste Adresse, wenn es darum geht, Bilder einzuscannen oder Disketten einzuspielen, was aus VirenschutzgrĂŒnden an einem normalen Arbeitsplatzrechner nicht gestattet ist.

 

Was passiert denn nun im Hintergrund?

 

Im wesentlichen kĂŒmmert sich eins der drei Teams um die weitere Bearbeitung, und zwar die Server-Gruppe, die Datenbank-Betreuung oder das PC-Netz-Team.

 

HL PER SU 3 sorgt – kurz gesagt – fĂŒr eine funktionierende DV -Infrastruktur. In der BĂŒroumgebung umfasst dies EndgerĂ€te wie Personal Computer, Notebooks und Drucker, die mit einem Anschluss an das Netzwerk mit Windows-NT Servern in Verbindung stehen. In der Fertigung sieht man neben einiger Standard-PCs fĂŒr die Vorarbeiter vor allem Fertigungs-PCs, auf denen die produktionsrelevanten Anwendungen wie Work-Stream, AmurA, EASI u.a. zur VerfĂŒgung gestellt werden. Diese Applikationen erfordern leistungsfĂ€hige Server, vor allem aus der HP/ Unix- und DEC/VMS-Welt. Der DV-Betrieb soll höchstmögliche SysternverfĂŒgbarkeit und Performanz bei möglichst geringen Kosten ermöglichen. Dazu ist eine genaue Planung des Einsatzes der benötigten Ressourcen notwendig, was zum Beispiel dazu gefĂŒhrt hat, dass auf allen PCs eine einheitliche Benutzerumgebung bereitgestellt wird. Trotz aller technischen und organisatorischen Maßnahmen, die den Ausfall von DV-Komponenten verhindern sollen, kann es vereinzelt zu Störungen kommen. Zu den Dienstleistungen von HL PER SU 3 gehört auch, einen derartigen Ausfall möglichst kurz zu halten und alle Systeme gegen Datenverluste zu schĂŒtzen. Dies wird vor allem durch Redundanz der eingesetzten Speichermedien und regelmĂ€ĂŸige Datensicherungen erreicht, Innerhalb einer Woche werden derzeit mit hohem technischen und organisatorischen Aufwand 650 Gigabyte gesichert. Was glauben Sie, wie hoch ein entsprechender Papierstapel wĂ€re?

  • 10 m
  • 100 m
  • 1 km
  • 10 km

(Lösung auf Seite 4)

 

Ein Teil dieser Daten ist in Form von großen Oracle- und ADABAS Datenbanken abgelegt, um deren Betreuung sich das Datenbank-Team kĂŒmmert. Die Datenbanken am Standort Mch P sind mit weiteren HL-Standorten wie Villach, Singapur, Malacca usw. verbunden.

 

An einem Fertigungsstandort muss auch ausserhalb der normalen BĂŒroarbeitszeiten eine grĂ¶ĂŸtmögliche Ausfallsicherheit gewĂ€hrleist sein. Aus diesem Grund gibt es rund um die Uhr und an allen Tagen eine Rufbereitschaft.

 

Unternehmensweite Kommunikation ist eine weitere wichtige Dienstleistung. Ein Leben ohne Intranet und E-Mail kann sich kaum einer mehr vorstellen. Dazu sind nicht nur HL-weite, sondern weltweite Abstimmungen notwendig, damit zum Beispiel E-Mail Adressen auf der ganzen Welt nur einmal vergeben werden, und man nur die Post erhĂ€lt, die auch fĂŒr einen bestimmt ist.

 

Der Umgang mit all diesen Daten setzt ein großes Verantwortungsbewusstsein bei allen Mitarbeitern voraus. Es soll auf der einen Seite ermieden werden, dass vertrauliche Daten an unbefugte Personen weitergeleitet werden können; auf der anderen Seite muss aber auch sichergestellt werden, dass sich niemand Zugriff zu unseren Daten verschaffen kann. HL PER SU 3 stellt fĂŒr alle Fragen des Datenschutzes einen VBIS (Verbindungsbeauftragter fĂŒr Datenschutz und Informationssicherheit) zur VerfĂŒgung.

 

Der VBIS ist auch der richtige Mann fĂŒr alle Fragen zum Virenschutz.

 

Abschließend möchten wir eine OrganisationsĂ€nderung bekanntgeben: Neben den Rechenzentren in Regensburg und Villach wird auch HL PER SU 3 ab dem 1.1.1999 HL ISS angehören und organisatorisch nicht mehr dem FE-Cluster zugeordnet sein. Die kĂŒnftige Dienststellenbezeichnung war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Wir versprechen uns vor allem durch ein einheitliches Service Portfolio, Nutzung von Synergiepotentialen (Best Practice) und Gleichschaltung von Prozessen den Rechenzentrumsbetrieb entscheidend zu verbessern.

 

FĂŒr die Kunden am entsprechenden Standort bleibt das bisherige Vorgehen bestehen, da keine rĂ€umlichen VerĂ€nderungen mit der Umorganisation einhergehen.

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