Lissabon-Reise mit Sunwave – Abreisetag

Goodbye Smiley
Heute (11.05.2016) war der Tag der Rückreise.

Über den Tag verteilt würden die Gruppenteilnehmer zu unterschiedlichsten Zeiten zurück nach Hause fliegen. Das begann schon morgens vor dem Frühstück und endete mit meinem Flug um 19:20 Uhr.

Wir mussten uns so organisieren, dass wir mit den drei Mietautos alle zum Flughafen kamen. Unsere Frühaufsteherin übernahm unsere Reiseleiterin Helena persönlich schon um 6:30 Uhr.

Ich würde eine Mitreisende mitnehmen, die ca. 1 Stunde vor mir nach Deutschland flog.

Ausflüge waren für heute natürlich nicht eingeplant. Und Fotos habe ich auch keine mehr gemacht.

Das Frühstück nahm ich noch gemeinsam mit fünf anderen meiner Gruppe ein. Danach ging ich aufs Zimmer, um den Koffer zu packen und um noch ein paar Notizen zu machen. Wir mussten alle bis 12:00 Uhr aus dem Hotel auschecken.

Es regnete mal wieder den ganzen Tag, so dass der Abschied nicht übermäßig schwer fiel.

Die Check-In Zeit am Flughafen und die zusätzlich benötigte Zeit für die Rückgabe des Mietautos sowie für unseren Transfer von der Provinz (wo sich die Mietwagen-Firma befand) zum Flughafen berücksichtigt, blieb dennoch viel Zeit, die irgendwie gestaltet werden wollte.

Der Parque das Nações

Das Maskottchen vom Oceanário in Lissabon

Ich dachte mir, dass der Parque das Nações eventuell noch interessant sein könnte. Er lag nicht so weit vom Flughafen entfernt und bot einige Attraktionen wie zum Beispiel das Oceanário de Lisboa. Der Parque das Nações entstand für die Weltausstellung Expo 98.

Mit 18 Euro war der Eintritt allerdings nicht ganz günstig. Das wussten wir aber erst, als wir dort waren.

Unsere Hinfahrt war nicht so ganz problemlos. Grundsätzlich hätte ich ja einfach nach Lissabon ins Zentrum und von dort immer am Tejo lang fahren können. Aber ich wollte heute mal mit Navi fahren. Das Navi hatte anscheinend bei dem schwierigen Wetter Probleme mit dem Satelliten-Link. Außerdem war es wohl der Meinung, uns wohlwollend um Lissabon herum lotsen zu müssen.

Jedenfalls sind wir erst mal auf der Autobahn in Richtung Porto gefahren (!) (lach … zurück in die „alte“ Heimat!), bis mir das komisch vorkam. Dann sind wir um Lissabon herum nach Osten gefahren und von dort schließlich wieder zurück nach Lissabon. Eilig hatten wir es ja nicht. Aber bei dem Regen gab es auch nicht viel Landschaft zu bewundern.

Irgendwann waren wir dann da und suchten uns einen Parkplatz. Meine Mitreisende musste dringend auf Toilette und lief dann schon mal los, während ich versuchte, mit dem Parkautomaten zu kommunizieren. Zu dem Zeitpunkt ging meine Mitreisende noch davon aus, dass sie schnell in der Nähe eine Toilette finden würde und überließ mir den Regenschirm. Ich hatte ja in das Sonnenland Portugal keinen mitgenommen.

Als sie nach einigen Minuten nicht zurückkam, ging ich ihr entgegen. Es hätte ja gut sein können, dass sie keine Lust mehr verspürte, durch den Regen zu laufen, und deswegen irgendwo auf mich wartete. Sehr weit vor traute ich mich aber nicht. Denn es bestand die Gefahr, dass wir uns verpassten. Telefonnummern hatten wir vorher nicht ausgetauscht, was schlau gewesen wäre.

Irgendwann kehrte sie zurück, sah ziemlich sauer aus und vor allem nass. Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, konnte aber weder ihren Zustand noch den des Wetters ändern.

Wir beratschlagten, was zu tun wäre. Der Tag war nun schon fortgeschritten, der Eintrittspreis war zu hoch für zwei Stunden Ozeanarium. Und außerdem war da noch der Hunger, der besänftigt werden wollte.

Letztendlich gingen wir zurück zu dem Café, wo sie die Toilette gefunden hatten. Inzwischen regnete es glücklicherweise nicht mehr. Dort aßen wir einen kleinen Imbiss, tranken etwas und saßen ansonsten nur rum. Viel Lust auf eine Unterhaltung verspürten wir auch nicht mehr.

Mietwagen Rückgabe

Selbstdarstellung der Mietwagenfirma
Leider befand sich der Rückgabeort für den Mietwagen nicht direkt am Flughafen (wie es normalerweise üblich ist), sondern in diesem Vorort Prior Velho. Mit Hilfe des nun wieder richtig funktionierenden Navis sind wir dort hingefahren. Die Rückgabe des Autos verlief problemlos. Trotz aller Hektik, die von den Mitarbeitern verbreitet wurde, war der Ablauf allerdings eher gemütlich, um es freundlich auszudrücken.

Die bereits erfolgte Abbuchung der Kaution von 300 Euro entpuppte sich nun doch als „nicht durchgeführt“, also nur als Backup. Sie wurde rückgängig gemacht. Diese Buchung tauchte auch nie auf einer Kreditkartenabrechnung auf. Also alles okay. Zusätzliche Kosten entstanden durch die Endabrechnung der Autobahn-Maut. Zwischen der letzten automatischen Abbuchung und der Mietwagen-Rückgabe sind weitere Kosten entstanden, die nun cash bezahlt werden mussten.

Am Flughafen in Lissabon

Flughafen Terminal in Lissabon
Schließlich ging es dann zum Flughafen. Dort gaben wir unsere Koffer ab und erinnerten uns, dass Helena ja bereits wieder auf dem Flughafen war, um die nächste Gruppe zu empfangen. So gingen wir runter zum Arrival-Bereich und fanden dort auch Helena … die kleine Blonde. Ich glaube, sie hat sich ein bisschen über die Abwechslung gefreut. Und wir mussten nicht nur herumsitzen und auf unsere Flugzeuge warten.

Tja … und dann war es Zeit für die Gates.

Lissabon … bye bye, bis zum nächsten Mal!


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